Hautkrebsfrueherkennung

Hautkrebsfrüherkennung

Wir haben zu Ihrer Sicherheit im vergangenen Jahr noch einmal 20000 Euro in das modernste Videodermatoskopie-System der Firma Fotofinder investiert. Dieses bietet neben einer bis zu 140fachen Vergrößerung von Pigmentmalen auch die bekannte Möglichkeit einer Verlaufsdokumentation sowie eine Mitbeurteilung durch ein upgedatetes KI- System (MoleAnalyzer), welches in Zusammenarbeit mit Koryphäen wie Herrn Professor Hänssle (Uni Heidelberg) entwickelt wurde..
Unsere moderne HD Kamera erlaubt durch polarisiertes Licht eine Untersuchung ohne Anfeuchten der Haut – neben dem gerade in der aktuellen Zeit im Vergleich zu Handgeräten angenehmen Abstand bei der Untersuchung ein zusätzlicher Komfort für unsere Patienten.

Eine Komplettfrüherkennung führen wir ausschließlich mittels Fotofinder-System durch. Private Versicherer übernehmen die Kosten der Analogziffer 612A in der Regel in voller Höhe. Beihilfestellen unterliegen grundsätzlich dem Standard der gesetzlichen Krankenversicherung (analoge Vergrößerung mittel Handgerät). Eine Übernahme ist möglich, wenn Sie sehr viele auffällige Muttermale haben oder bereits schwarzen Hautkrebs hatten. Dies kann von uns jedoch nicht garantiert werden.

Die Kosten eines Hautkrebsscreenings mittels Videodermatoskopie liegen je nach Umfang zwischen 112 Euro und 143 Euro.

Hautkrebsfrüherkennung

Hautkrebs ist heute in aller Munde und viele Menschen haben inzwischen regelrecht Angst, sich der Sonne auszusetzen.

Gefährlich ist jedoch vor allem der so genannte „schwarze Hautkrebs“ – das Melanom, weil es sehr früh streuen kann und dann nicht mehr heilbar ist. Daher ist die Früherkennung in diesen Fällen lebensrettend. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 20.-40. Lebensjahr. Idealerweise sollte zur Risikoabschätzung bereits in der Pubertät einmal eine Früherkennungsuntersuchung der Haut erfolgen.

Der so genannte „helle Hautkrebs“ (Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom) streut nicht bzw. spät und tritt erst im höheren Lebensalter auf. Er wird jedoch häufig von den Betroffenen nicht bemerkt oder verkannt (Wundheilungsstörung, Warze…), weswegen auch die eine Früherkennungsuntersuchung durch den Hautfacharzt Folgeprobleme und Entstellungen z.B. durch grosse Narben vermeiden helfen kann.

Als besonders gefährdet gelten folgende Personen:

  • Menschen mit zahlreichen Pigmentmalen (>50)
  • Auftreten von Melanomen in der Familie
  • Auftreten eines Melanomes in der eigenen Vorgeschichte
  • Angeborene Muttermale mit einem Durchmesser über 1 cm
  • Massive Sonnenbrände besonders in der Kindheit und Jugend

Bitte achten Sie auf:

  • Farbveränderungen (z.B. heller, dunkler, neue Farbtöne)
  • Zu- oder Abnahme von Größe oder Dicke
  • Änderung der Umgebung von Muttermalen (Rötung, Weissfärbung, Schwellung)
  • Mißempfindungen (z.B. Juckreiz, Brennen, Fremdkörpergefühl)
  • Auftreten von neuen Muttermalen
  • neu aufgetretene, wachsende oder nicht heilende Veränderungen

Unsere Praxis verfügt über ein modernes Videoauflichtmikroskopiesystem. Dabei werden Ihre Hautmale in 20 bis 70facher Vergrößerung mit einer Spezialkamera aufgenommen und am Bildschirm dargestellt – optimal für die Beurteilung der Feinstrukturen durch den Profi. Eine Auswertungs-Software unterstützt in unklaren Fällen die Diagnostik durch die Festlegung eines Risikoprofiles.

Zudem können bei entsprechender Notwendigkeit diese Fotos für eine Verlaufskontrolle gespeichert werden, was auch kleinste Veränderungen im zeitlichen Verlauf sichtbar macht und unnötige Narben verhindern hilft.

Eine Untersuchung ohne Auflichtmikroskopie führen wir generell nicht durch, da sie nicht dem anerkannte wissenschaftlichen Standard entspricht und eine Früherkennung auf diese Weise nicht erzielbar ist.

Wir untersuchen gründlich die gesamte Haut inklusive Kopfhaut. Sofern Sie auf die Untersuchung einzelner Areale (z.B. Intimbereich) verzichten möchten, teilen Sie dies bitte vor der Untersuchung mit. Bitte erscheinen Sie in einem gepflegten körperlichen Zustand zur Untersuchung und tragen sie dabei weder Make up noch lackierte oder künstliche  Nägel, da dies die Untersuchung der betreffenden Areale erschwert bzw. nicht möglich macht.